Als Wohnbereichsleitung übernimmst Du eine verantwortungsvolle Position im Pflegesektor. Dies wird mit einem Gehalt vergütet, das sich sehen lassen kann: Du erhältst monatlich durchschnittlich 3.200 und 4.500 Euro brutto - eine stattliche Summe! Mit welchen Unterschieden Du je nach Bundesland rechnen musst und wie sich Dein Gehalt im Laufe Deines Lebens verändert, liest Du hier.
Wohnbereichsleitung - Brutto- vs. Nettogehalt
Das durchschnittliche Bruttogehalt einer Wohnbereichsleitung in Deutschland liegt zwischen 3.200 und 4.500 Euro monatlich. Aber was bedeutet das konkret für Dein Nettogehalt?
Bei einem Bruttogehalt von 3.800 Euro kannst Du als Single in Steuerklasse 1 mit einem Nettogehalt von etwa 2.400 Euro rechnen. Bist Du verheiratet und in Steuerklasse 3, erhöht sich der Nettobetrag entsprechend.
Entscheidend für Dein tatsächliches Einkommen sind auch die Zusatzleistungen. Viele Einrichtungen bieten attraktive Benefits wie:
- Leistungsorientierte Bonuszahlungen
- Zuschläge für Wochenend- und Feiertagsdienste
- Betriebliche Altersvorsorge
- Fortbildungsbudgets
Wohnbereichsleitung - Gehalt nach Alter
Dein Alter – oder besser gesagt: Deine Berufserfahrung – spielt eine wichtige Rolle bei der Gehaltshöhe: Berufseinsteiger:innen in der Position (1-3 Jahre Erfahrung) starten mit etwa 3.200 bis 3.600 Euro brutto. Mit zunehmender Erfahrung (4-7 Jahre) steigt das Gehalt auf 3.600 bis 4.000 Euro. Erfahrene Wohnbereichsleitungen (mehr als 8 Jahre) können mit 4.000 bis 4.500 Euro oder mehr rechnen.
Gehalt einer Wohnbereichsleitung nach Bundesland
In Deutschland existiert nach wie vor ein deutliches Gehaltsgefälle zwischen den Bundesländern. Die höchsten Durchschnittsgehälter für Wohnbereichsleitungen finden sich in:
Baden-Württemberg und Bayern:
Hier liegt das durchschnittliche Bruttogehalt bei 4.000 bis 4.500 Euro. Der wirtschaftlich starke Süden bietet generell überdurchschnittliche Verdienstmöglichkeiten.
Hamburg und Hessen:
In den Stadtstaaten und wirtschaftsstarken Regionen kannst Du mit 3.800 bis 4.300 Euro rechnen.
Nordrhein-Westfalen:
Das bevölkerungsreichste Bundesland zahlt im Schnitt zwischen 3.600 und 4.200 Euro.
In den östlichen Bundesländern liegt das Gehaltsniveau etwa 10-15 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Allerdings gleichen die niedrigeren Lebenshaltungskosten diesen Unterschied teilweise aus.
Einflussfaktoren auf Dein Gehalt als Wohnbereichsleitung
Die Größe der Einrichtung wirkt sich deutlich auf Dein Gehalt als Wohnbereichsleitung aus. Größere Träger:innen mit mehreren Standorten zahlen oft besser als kleinere, private Einrichtungen. Genauso verdienst Du in der Regel mehr, je spezialisierter Dein Wohnbereich ist, da Du hierfür ein besonderes Spezialwissen mitbringen musst. Auch Weiterbildungen - etwa im Bereich Qualitätsmanagement oder Personalführung - können Dein Gehalt um spürbare 200 bis 400 Euro monatlich erhöhen.